Die nächste Generation der Oris Aquis-Uhrenserie

Es gibt (wenn überhaupt) nur wenige Produktlinien, die für Oris so wichtig sind wie die Aquis. Obwohl das Namensschild erst seit 2011 zum Sortiment der Marke gehört, ist dieser robuste, ikonoklastische zeitgenössische Taucher für die Wahrnehmung von Oris durch Enthusiasten ebenso grundlegend geworden wie viele seiner historischeren Serien. Allerdings hat der rasante Aufstieg der Marke in den letzten Jahren dazu geführt, dass die streng kantige, eckige Aquis-Silhouette im Vergleich zu den raffinierteren Mitbewerbern etwas fehl am Platz wirkt, und das Basisdesign selbst ist nach 13 Jahren auf dem Markt etwas in die Jahre gekommen . Für seine Watches and Wonders 2024-Neuheiten stellt sich Oris jedoch der schwierigen Aufgabe, die Aquis für die aktuelle replica Uhren branche neu zu erfinden. Stromlinienförmiger, geschwungener und mit einer Vielzahl subtiler optischer Aktualisierungen aktualisiert, ist die Oris Aquis der nächsten Generation (einschließlich der Oris Aquis Date Calibre 400 43,50 mm, der Oris Aquis Date 43,50 mm, der Oris Aquis Date 41,50 mm und der Oris Aquis). Date 36,50 mm) ist sofort als Aquis erkennbar, verleiht der Eckpfeiler-Taucherkollektion der Marke jedoch einen raffinierteren, fließenden Charakter.

Die Edelstahlgehäuse der neuen Oris Aquis-Kollektion sind in den Durchmessern 43,5 mm, 41,5 mm und 36,5 mm erhältlich und bieten die umfassendste Aktualisierung der Aquis-Formel. Im Großen und Ganzen war das alte halbintegrierte Aquis-Gehäusedesign einzigartig und auffällig, aber ein sehr blockiges, funktionsorientiertes Stück zweckmäßigen Designs. Obwohl sich die Grundsilhouette auf den ersten Blick kaum verändert hat, wurde fast jedes Teil dieses Designs in eine schlankere, elegantere Form gebracht – beispielsweise wurden rechte Winkel bei diesem Gehäusedesign fast vollständig eliminiert. Die Auswirkungen dieser subtilen Straffung wirken sich deutlich auf die charakteristischen klobigen, halbintegrierten Laschen der Linie aus. Bei früheren Generationen waren diese Bandanstöße geradezu brutal schlicht und zeichneten sich durch eine abrupte 90-Grad-Verbindung mit dem Gehäuse und breite, hochglanzpolierte Fasen aus. Bei dieser neuen Kollektion weisen die Abschrägungen eine viel ausgeprägtere Krümmung als zuvor auf, was dem Design ein weicheres, raffinierteres Aussehen am Handgelenk verleiht und den optischen Verdichtungseffekt, der schon immer Teil des Aquis-Designs war, noch stärker betont. Ebenso weist der gebürstete und polierte Kronenschutz jetzt eine deutlich stärkere Verjüngung und Krümmung auf als zuvor, was die Form weitaus komplexer macht, als der erste Eindruck vermuten lässt. Am wichtigsten ist jedoch, dass der Hauptgehäusekörper kein einfacher Zylinder mehr ist. Stattdessen verjüngen sich die horizontal gebürsteten Gehäuseseiten sanft nach innen in Richtung der überarbeiteten Lünette, was sowohl zu einem breiteren, griffigeren Lünettenüberhang als auch zu einer erheblichen Reduzierung des visuellen Gewichts am Handgelenk führt. Einfach ausgedrückt: Während die tatsächlichen Abmessungen der beiden Generationen nahezu identisch sind, sieht die neue Aquis aus nahezu jedem Blickwinkel viel leichter, schlanker und detaillierter am Handgelenk aus. Bei unserem Handexemplar handelt es sich um die Aquis Date in Originalgröße mit 43,50 mm, und bei normalem Tragen fühlt sie sich am Handgelenk fast einen ganzen Millimeter kleiner an als die bisherige Aquis mit 43,5 mm, ohne dass sich die Abmessungen nennenswert verändert haben (natürlich angesichts des bekannten Gehäuses der Aquis). Die Abnutzung ist kleiner als die Zahlen vermuten lassen, was dazu führt, dass sich die Uhr in der Praxis wie ein 41-mm- oder 40,5-mm-Gehäuse abnutzt. Auch die einseitig drehbare Tauchlünette verfügt über eine Reihe kleiner stilistischer Aktualisierungen. Der Einsatz der neuen Lünette besteht aus gravierter Keramik (Waldgrün, Marineblau, Mittelgrau oder Schwarz für 43,5-mm- und 41,5-mm-Modelle und ist in einer einfacheren Schwarz- oder Taupe-Konfiguration für 36,5-mm-Modelle erhältlich) und verfügt über eine überarbeitete, klassischere Schriftart und ein sattes, glänzendes Finish. Auf der Rückseite behält Oris den bekannten Display-Gehäuseboden der Aquis-Linie bei und die Marke bewertet jede Uhr in der Linie für eine robuste, tauchtaugliche Wasserdichtigkeit von 300 Metern.

Die Aktualisierungen des Zifferblatts der neuen Oris Aquis sind subtiler als das Gehäuse, sorgen aber dennoch für ein frischeres Gefühl am Handgelenk. Die auffälligste Änderung hier ist das Mobilteil. Während die modernisierte Alpha-Form früherer Aquis-Modelle hier größtenteils noch erhalten ist, sind diese Zeiger deutlich schlanker und weniger kantig, was zu einem leichteren, stromlinienförmigeren Gesamtgefühl führt. Im Gegensatz dazu sind die sich verjüngenden, abgeschrägten applizierten Indizes mehr oder weniger identisch, aber der schmalere Zeiger sorgt dafür, dass diese vorhandenen Elemente kühner und markanter erscheinen. Oris überarbeitet auch den Text auf dem 6-Uhr-Zifferblatt und führt eine klarere, neutralere Schriftart ein, von der die Marke behauptet, sie sei exklusiv für die Aquis-Linie. Wie man es von einer kompletten Überarbeitung der Serie erwarten kann, bietet Oris die neue Aquis in einer großen Auswahl an Farboptionen an. Die 43,5-mm- und 41,5-mm-Modelle werden in Sunburst-Blau, Grün, Schwarz oder dem zufällig ausgewählten, mehrfarbigen Upcycle-Zifferblatt der Marke aus recyceltem Meeresplastik angeboten. Interessanterweise verzichtet das Spitzenmodell Aquis Date Caliber 400 43,50 mm jedoch auf Schwarz aus dieser Reihe. Mittlerweile ist die kleinere, eher schmuckorientierte 36,5-mm-Linie entweder in glänzendem Schwarz, beigem Perlmutt oder in Upcycle-Varianten erhältlich.

Je nach Modell ist die neue Oris Aquis entweder mit dem Sellita-basierten Automatikwerk Oris 733 oder dem hauseigenen Automatikwerk Calibre 400 ausgestattet. Beide Optionen sind zum jetzigen Zeitpunkt bekannte Sehenswürdigkeiten in der Produktpalette der Marke, und es gibt nichts, was nennenswerten Aktualisierungen im Wege steht. Das Kaliber 400 bleibt ein echter Konkurrent in seiner Preisklasse, mit einer enormen Gangreserve von 120 Stunden, einer Schlagfrequenz von 28.800 Schlägen pro Stunde und einer angegebenen Genauigkeit innerhalb der COSC-Chronometertoleranzen. Andererseits wird die Oris 733 im Jahr 2024 schnell veraltet sein, mit einer unterdurchschnittlichen Gangreserve von 38 Stunden bei einer Schlagfrequenz von 28.800 Bph. Beide Uhrwerke bevorzugen eine einfache, zweckmäßige Verarbeitung, die von mattgestrahlten Brücken und gebürsteten Rotoren dominiert wird.

Die schlankere, schmalere visuelle Sprache der neuen Oris Aquis erstreckt sich auch auf die halbintegrierten Riemenoptionen. Das dreigliedrige Edelstahlarmband im Oyster-Stil, das frühere Aquis-Generationen prägte, ist hier weitgehend intakt, mit seinen erkennbaren polierten Außengliedern, gebürsteten Mittelgliedern und ausgeprägten eckigen Spitzen in der Mitte, jedoch mit einer neuen Wendung. Bei dieser neuen Generation weist das Armband eine weitaus dramatischere Verjüngung auf, was zu einer kompakteren Schnellverstellschließe führt. Ebenso verfügen die erhältlichen geformten, signierten Kautschuk-Faltbänder über diese neue aggressive Verjüngung, die das leichtere, geschwungenere Gefühl der Uhr am Handgelenk noch weiter betont.

In den 13 Jahren, seit Oris die Aquis zum ersten Mal vorstellte, hat sich diese unverwechselbare, halbintegrierte Taucherlinie zu einem Markenzeichen für viele Enthusiasten entwickelt. Allerdings hat sich Oris im gleichen Zeitraum selbst dramatisch verändert und zielt darauf ab, sich von einer budgetfreundlichen Einstiegsmarke zu einem unabhängigen Konkurrenten im mittleren Marktsegment gegen einige der größten und bekanntesten Namen der Schweizer Uhrenindustrie neu zu positionieren. Vor diesem Hintergrund ist die neu gestaltete Aquis eine schöne, charaktervolle Widerspiegelung dieses modernen Oris-Ethos, mit einer raffinierteren, gehobeneren und komplexeren Präsentation als die Vorgängermodelle. Die neue Oris Aquis-Linie ist ab sofort bei autorisierten Händlern erhältlich. Der UVP für die neue Oris Aquis-Serie reicht zum Zeitpunkt der Drucklegung von 2.200 CHF für Basismodelle mit Kautschukarmband bis zu 3.750 CHF für das Spitzenmodell Calibre 400 Upcycle mit Armband (Testpreis: 2.200 CHF).


Categories:

Tags: